Samstag, 30. Mai 2015
Montag, 27. April 2015
Donnerstag, 23. April 2015
Etwas Regen und ein bisschen Wind
So kann man
es ausdruecken wenn man so richtig hoffnungslos untertreiben moechte. Wenn man
es mit Werten und Begriffen beschreibt, hatten wir einen Wirbelsturm mit bis zu
100 mph- 160km/h, an der Kueste sogar 135mph-217km/h, und einem Niederschlag
von mm pro m^2 Regen . Und wenn ich dann Emotionen mit in die Worte lege
klingt das in etwa so: ACH DU GROSSER DONNERSCHLAG!!! WIR WURDEN FAST
WEGGEBLASEN UND HABEN TROTZDEM DIE PFERDE GEFUETTERT!! Ach ja ich habe vergessen
zu erwaehnen das es Aeste groesser als mein Oberschenkel geregnet hat. Schon
ein komisches Gefuehl dabei zwischen den Baeumen zu wandern, um den Pferden das
Essen zu bringen. Aber auch ein sehr Interresantes Erlebniss, welches selbst
hier nur ca. alle 7 Jahre mal passiert. Warscheinlich hat mich letzteres
Gefuehl auch nach draussen getrieben, einfach um diese Naturgewalt mal zu
fuehlen. Bekommt man ja in Deutschland nicht so heufig mit. Wir hatten
ausserdem fuer einen Tag und ca. 14h keinen Strom mehr, was sich so nicht
schlimm anhoert, nur funktioniert dadurch keine Toilettenspuelung, kein
fliessend Wasser, kein Ofen oder Herd, der Kuehlschrank war ausser Gefecht
gesetzt und durch das fehlende Licht am Abend wurde alles was vorher einfach
normal war, zu einem Abenteuer. Trockene
Kleidung gabs nach den 3 Tagen Regen auch fast keine mehr, nur die
Schlafklamotten waren noch zu gebrauchen. Unsere Teiche und der Fluss sind auch
ueber sich hinausgewachsen und haben versucht und die Herrschaft ueber die Farm
zu entreissen, sind aber schluss endlich gescheiteter.
Jetzt ist alles wieder in Ordnung, der Strom ist wieder da,
die Dusche und warmes Wasser machen das Leben wieder Lebenswert, wobei ich mich
mehr ueber das warme Wasser freue und Federica ueber die Dusche, und auch sonst
ist alles wieder beim alten. Also das meiste. Die Aufraeumarbeiten fangen jetzt
erst an. Aeste kleinmachen und wegschaffen, die Zaeune wieder in stand setzten
und allerhand anderes Zeug. Ich freu mich drauf, da dadurch extra Stunden
Arbeit entstehen welche vom Farmer bezahlt werden. Ich werde euch ein paar Bilder von der Zerstoerung
hinten anstellen.
Bis dann eurer Bennet (Sleepy Hollow)
( Bis jetzt ist das Internet und Telefon noch immer nicht verfuegbar, daher jetzt kurz dieses update ueber das Mc Donalds Wifi)
Samstag, 18. April 2015
Von den Toten zurueck
Dieser Titel mag jetzt zwar etwas extrem sein, ist aber
eigentlich ganz passend da man Blog schon fast als Scheintod oder Tod
bezeichnen konnte. Ich habe sogar vergessen wann ich das letzte mal einen
laengeren Post veroeffentlicht habe. Um ehrlich zu sein hatte ich zwar Zeit und
Ereignisse, nur war das lange schreiben auf dem Smartphone mir zu nervig
geworden. Ausserdem fand ich es dem Handy gegenueber nicht fair, dass es ca. 6
Monate im Wald bei Wind und Wetter, etlichen Stuerzen und einer noch immer
nicht guten Behandlung in Australien ueberlebt hat, nur um dann von mir
Aufgrund von abwesenden Nerven an die Wand oder den Boden geschmettert zu
werden. Daher hab ich nun einen 15“ Laptop von HP fuer 170Euro gekauft und mit
genau diesem werden nun diese Zeilen geschrieben. Fuer die Einleitung bleibt
jetzt nur noch zu sagen: Verzeiht das ausbleiben der doppelpunkte ueber dem
a,u,o, da besagter Laptop mit Englischer Tastatur austgestattet ist, und viel
Spass.
Beginnen wir doch beim Roadtrip. Ich habe ja im letzten
Post, erschienen vor Jahrzehnten, schon groesstenteils ein Detailiertes Bild
von den ersten Tagen Richtung Exmouth und zurueck beschrieben nachdenen ich mir
eine Unterwasser Kamara gekauft habe. Natuerlich haben wir danach zwar vieles
Schoenes gesehen, nur war das alles ueber Wasser. Aber dieses Schoene war bei
weitem gut genug als das ich mich nicht wirklich geaergert habe. Auf dem Weg
zur naechsten Station haben wir zum Beispiel sagenhafte Schluchten und Klippen
gesehen, zudem etwas das Natures Window genannt wird. Ihr werded letzteres auf
den Bildern sicher erkennen. Der weitere Teil des Roadtrips starte am unteren
Ende der West Kueste Australiens, in der Gegend um Margret River. Besagte
Gegend ist vorallem fuer die vielen Wein Yards und Caves ( Hoehlen) bekannt, ausserdem
waren die Strassen mit allem drumherum ein herrliches Bild an sich und ich
waere dort nur zu gerne mit dem Motorrad langgefahren. Ich glaube ich bin mit
dem schwaermen etwas aufgefallen, da mein vertaumtes, sehnsuechtiges Grinsen
jedesmal mit Lachen quittiert wurde. Aber egal ich steh dazu! Die Strassen
waren einfach mit traumhaften Kurven und super in schuss. Dazu muss ich sagen,
dass wir einfach Traumhaftes Wetter hatten als wir dort waren. Waehrend den
etwa drei Tagen in dieser Ecke Australiens haben wir eine Wein-tasting Tour mit
gemacht ( Peter und Anette falls ihr das hier lest: naechsten Ski Urlaub
gehoert immer pro Weinflasche ein Drittel mir ;D ) und sind in eine
Stalaktiten/miten Hoehle gestiegen. Beides war einfach herrlich. Die Wein Tour
wegen dem Wein halt und leckerem Mittagessen, die Hoehlen Tour weil es einfach
herrlich kuehl war. Neben diesen beiden Aktionen haben wir uns noch ein Light
House ( Leuchtturm) angeschaut und sind bis nach ganz oben gekommen, was ganz
schoen Windig war kann ich euch sagen. Aber die Bilder sprechen fuer sich.
Anderes Wissenswertes ueber das gewaesser und die Umgebung des Leuchtturms ist,
dass sich dort zwei Ozeane treffen, der Indische Ozean+der Southern (pazifik) Ozean, zudem dass man von einem Felsen vor dem Leuchtturm aus, wuerde man
sich gerade durch den Erdkern graben und ware danach noch am leben, dem
Praesidenten der Vereinigten Staaten die Hand schuetteln koennte bevor man vom Secret
Service aus dem Weissen Haus geworfen werden wuerde. Praktisch gesehen also
nicht die beste Idee, theoretisch jedoch schon interresant.
Von dort aus
ging es dann an den Seitenwechsel, entlang der Sued Kueste Richtung Sydney.
Unsere naechste Unternehmung in Western Australia war ein Besuch im Valley of
Giants und der dortige Treetop Walk. Die Baeume in diesem Valley sind Red
Tingel Trees und erreichen an die 70 Meter Hoehe, und obwohl wir „nur“ 40 Meter
Hoehe mit dem Treetop Walk erklimmen, ist doch stellt sich auch da schon ein
erfuerchtiges Gefuehl ein. Zumal man bei diesem Walk auf einer Art Gitter
laeuft, man also mehr oder weniger direkt unter den Fuessen 40 Meter freien
Fall sieht. Noch vom Trail angehaucht haette ich dort oben gerne mein Zelt
aufgeschlagen. Der Antrag wurde aber
nicht aktzeptiert, so musste ich weiter mit dem Roadtrip reisen und den
schoensten Strand ever besuchen. Ich war schon etwas skeptisch war als er mir
so von einigen angepriesen wurde, und so kam es dass man im Sand den Abdruck meines Unterkiefers erkennen
konnte, nachdem die Erdanziehung ueber meine Koerperkontrolle, speziell im
Bereich des Gesichts, gesiegt hatte. Ich hab noch nie ein so klares Meerwasser
gesehen. Es war als haette man viel trinkwasser mit Salz angereichert, und dort
dann ausgekippt. Der einzige negative Aspekt des Strands: keine Wellen. Super
zum relaxen und rasten, aber nach wenigen Minuten schon etwas langweilig.
Also... langweilig wenn man den Zeit zwischen dem Staunen eruebrigen konnte. Da
der Strand in einem Nationalpark zu finden war, in welchen ein paar Berge/Huegel
und weitere Buchten zu finden waren haben wir dort eine Pause von drei Tagen
gemacht und noch einiges berstaunt. Die Pause von drei Tagen hat auch den
Kapitel Abschluss fuer Western Australia gebildet.
Raus aus WA
und rein nach South Australia (SA). Die ersten Eindruecke: weite, Wueste,
Niemandsland. Kein Wunder das um die Grenze WA/SA auch die laengste gerade
Strasse Australiens zu finden ist. Diese besteht aus 90 Milen/ 146.6 Kilometer
Asphalt, in gerader Linie verschuettet. Keine Kurve, Tempomat/Cruise Controle,
da blieb fuer den Fahrer nicht mehr viel zu tun als Adlern, Kangurus und
anderen Tieren auszuweichen. Zusammen mit einer Verkehrsdichte die nur aus
einem Selber besteht, war dieser Teil des fahrens einer der schwersten des
ganzen Roadtrip. Nach den 146.6 Km kam zwar eine Kurve, dann ging es jedoch
fuer min 30 min wieder stur der Nase nach. Tunnelblick ahoi. Das gute daran war
man reduzierte die Km bis nach Sydney deutlich. So kam es das wir recht schnell
in der Adelaid Gegend ankamen, wo Josh und Ich eine Kartbahn unsicher gemacht
haben, Bekannte aus Perth getroffen wurden und ein Zoo besucht wurde. Im Zoo
haben wir einige Typische Australische Tiere bestaunt und sogar einen Koala
gehalten. Dieser wurde pro Besucher mit Essen bestochen und zollte diesem auch
deutlich mehr Aufmerksamkeit als der Person auf dessen Arm er sass. Kurz vor
Sydney mussten wir dann noch einen Reifenwechsel vollziehen, kamen aber sonst
ohne weitere Probleme in Sydney an und wurden Zeugen des diesjaehrigen Australia
Days. In Sydney hatten wir waehrend unseres knapp zwei woechigem Aufenthalt
zudem so viele Regentage wie im Zeitraum von Ankunft in Australien bis Ankunft
in Sydney. Konnte uns die Stimmung aber nicht versauen da wir Kollegen aus
Kalgoorlie wiedergetroffen haben und recht schnell den Job auf der Pferde/Hunde
Farm gefunden haben. Ansonsten sind wir in Sydney groesstenteils um die Haeuser
gezogen bis wir schluss endlich den Job
angetreten sind.
Die Farm ist
5 Minuten von Vacy, NSW entfernt und heisst Cherox Arabians. Fuer Interresierte
hier die Homepage: „www.CheroxArabians.com.au“ . Unsere Aufgaben am anfang sind Scheisse
sammeln und fuettern. Nach und nach kamen dann noch andere dazu, wie Rasen
maehen, Zaeune reparieren, Pferde auf die Koppel oder in den Stall fuehren,
Traktor fahren. Die Farmer heissen im uebrigen Cheri und Fred. Die beiden gehen
mit den ueber 40 Labradoren auch regelmaessig auf Dog shows ( naturlich nicht
mit allen auf einmal) und haben daher auch 15 Australische Champions. Fuer einen
Welpen muss man 1500 Dollar hinlegen, bekommt dafuer aber auch einen
reinrassigen Labrador mit beeindruckender Ahnenlinie. Wir bewohnen hier auf der
Farm unser eigenes kleines Haus, und haben auch ab und zu auch einen Hund bei
uns. Um von dem Haus zum Arbeitsplatz zu gehen, brauchen wir 10 Minuten. Und
dann haben wir gerade mal die haelfte des Besitzes durchquert. Auf dem
Grundstueck sind ein Fluss, zwei Teiche und einige Baeume vorhanden und an
sonnigen Tagen kann man im Fluss schwimmen gehen.
So, jetzt ist
aber genug. Ich danke euch fuer eure Zeit und wuensche euch noch einen schoenen
Tag.
P.S.
Eigentlich wollte ich einen
schoenen Wortreichen Abschluss verfassen, nur tun bin ich nach so viel
schreiben nicht mehr recht in der Verfassung dafuer. Nochmals danke fuer eure
Geduld und bis zum naechsten mal
Euer Bennet
Samstag, 31. Januar 2015
Bilder meine Freunde! Bilder!
Der erste Post im neuen Jahr!
Und sofort mit guten Nachrichten. Ich habe es geschafft einen Computer mit Internet zu ergattern und werde euch nun mit Bildern beschmeissen. Hoffe ihr erfreut euch daran :D
Euer Bennet
Und sofort mit guten Nachrichten. Ich habe es geschafft einen Computer mit Internet zu ergattern und werde euch nun mit Bildern beschmeissen. Hoffe ihr erfreut euch daran :D
Euer Bennet
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